Microsoft entwickelt „FlexGo“-Bezahlmodell für PCs in Entwicklungsländern
Der Konzern hat gemeinsam mit Partnern das Modell bereits in Brasilien getestet. Nun soll es dort in eine erweiterte Testphase gehen; in Russland, Indien, China und Mexiko wird es laut Microsoft in einigen Monaten an den Start gehen.
Das Modell sieht vor, dass der Kunde zunächst nur die Hälfte oder weniger des Preises bezahlt. Die restliche Summe wird über die Nutzungsdauer abgerechnet: So könnte das Schreiben eines Textes in Word umgerechnet 75 Cent kosten, die der Nutzer über eine Prepaid-Karte abrechnet. Diese Summe wird zum schon bezahlten Anteil des Kaufpreises hinzugerechnet – nach einigen Hundert Stunden gehört der PC dem Nutzer dann ganz.
Microsoft will mit FlexGo neue Käufer erreichen, die am Arbeitsplatz oder im Internet-Cafe bereits einen PC nutzen, sich aber kein eigenes Gerät leisten können. Konkrete Preise nannte Microsoft nicht.
In anderen Ländern wie Ungarn, Slowenien oder Indien funktionert FlexGo wie ein einfaches Ratenzahlungsmodell: Der Käufer muss pro Monat einen Betrag zahlen, sonst sperrt sich der PC oder ist nur eingeschränkt nutzbar. Die Prepaid-Karten sollen bei lokalen Anbietern wie Telekom-Anbietern, Banken oder Handelsketten zu haben sein.
Bei dem Projekt arbeiten Partner wie Intel, AMD, Infineon, Transmeta und der chinesische PC-Hersteller Lenovo mit Microsoft zusammen. (uka)
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