Micron und Kingston liefern DDR-333-Module
DDR-333 ist wegen des langen Spezifikations-Prozesses der JEDEC und den beträchtlichen Herausforderungen für Mainboard- und DIMM-Hersteller umstritten, wir berichteten.
Einer der schärfsten Kritiker war bisher Micron. Der US-Hersteller von hochwertigem Markenspeicher gab noch im Januar auf der Platform Conference an, DDR-333 am liebsten auslassen zu wollen. Stattdessen wollte man lieber auf DDR-II warten.
Da VIA aber seine Chipsätze KT333 und P4X333 bereits ausliefert, hat man sich bei Micron die Sache offenbar sehr schnell überlegt. Hier finden sich die Daten von DDR-333-Speicher von Micron. Überraschenderweise werden die SDRAMs nicht nur im elektrisch günstigeren BGA-Gehäuse, sondern auch als TSOP-Package angeboten.
Auch Kingston hatte bereits im Januar DDR-333-Module angekündigt. Die Module von Kingston, wie auch die von Micron, haben VIA zufolge die Kompatibilitätstests mit VIA-Chipsätzen bestanden. VIA hat dafür die externe Firma AVL beauftragt.
Wie sich die neuen DDR-333-Speicher in Athlon-Systemen im Vergleich zu etablierten DRAMs schlagen, ist diesem Test zu entnehmen. (nie)