E-Mail-Alternative zu Exchange

Mercury: Schlanker Mailserver für Windows

MercuryC - SMTP Relay Client

Damit Mercury die von den Usern angenommen E-Mails weiterversenden kann, muss das Modul MercuryC konfiguriert werden. Dazu wählen Sie im Menü "Configuration" den Punkt "MercuryC SMTP Client". Dort tragen Sie die entsprechenden Daten Ihres Providers ein.

MercuryC: Die Konfiguration des SMTP Relay Client legt fest, über welchen Server E-Mails ins Internet versendet werden.
MercuryC: Die Konfiguration des SMTP Relay Client legt fest, über welchen Server E-Mails ins Internet versendet werden.

Neben den in der Tabelle beschriebenen Optionen sollten Sie besonderes Augenmerk auf die Authentifizierungs-Einstellungen legen. Hier kommen je nach Provider verschiedene Möglichkeiten in Betracht. Zum einen die direkte SMTP-Authentifizierung (SMTP AUTH) und zum anderen „SMTP after POP3“. Für beide Verfahren tragen Sie bei „Login username“ und „Password“ die entsprechenden Daten ein. Für „SMTP after POP3“ aktivieren Sie „Authenticate via prior POP3 connection“ und tragen bei „Connect to POP3 host“ den Namen oder die IP-Adresse des POP3-Servers ein. Für „Connection port/type“ gilt die Beschreibung in der Tabelle, lediglich die Ports sind 110 und 995 (SSL).

MercuryC SMTP Relay Client - Konfiguration

Option

Beschreibung

Smart host

Name oder Adresse des SMTP-Servers, an den Mercury alle ausgehenden Mails übermittelt. Geben Sie hier den SMTP-Server Ihres Internet- oder Webspace-Providers an.

Connection port/type

TCP/IP-Port, an dem oben angegebener Host Verbindungen annimmt. Bei den Typen „normal“ und „encryption via STARTTLS“ ist dies in der Regel der Port 25. Verschlüsselte Verbindungen erfolgen meist über 465.

Announce myself as

Identifikations-String, der dem SMTP-Server beim Verbindungsaufbau übermittelt werden soll. Dieses Feld kann frei gelassen werden. In diesem Fall wird der Name des Rechners, auf dem Mercury läuft, verwendet.

Delivery failure template

Falls beim Übermitteln einer Mail zum SMTP-Server Fehler auftreten, generiert Mercury eine Fehlermeldung. Das entsprechende Template wird hier festgelegt.

TCP/IP timeout

Zeit in Sekunden, die Mercury während einer Verbindung auf Daten wartet, bis die Verbindung abgebrochen wird. Die Standardeinstellung von 30 Sekunden können Sie in den meisten Fällen übernehmen.

Poll the queue every xx seconds

Zeitspanne in Sekunden, nach der Mercury die interne Warteschleife nach zu sendenden Mails durchsucht, zum Beispiel 1800 Sekunden für ein halbstündliches Versenden.

Use extended SMTP features where possible

Aktiviert die Nutzung von Extended SMTP (ESMTP). Diese Option sollte man auf jeden Fall aktivieren.