Internet-Nutzung

Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten arbeitet mit dem Internet

Inzwischen nutzen 52 Prozent aller Beschäftigten für ihre tägliche Arbeit das Internet. Das ist ein Zuwachs von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am häufigsten wird das Medium Internet in der Finanzwirtschaft genutzt.

Dies meldet der Branchenverband BITKOM und bezieht sich dabei auf Zahlenmaterial der EU. Nach der aktuellen Auswertung rutscht Deutschland in Sachen Internet-Nutzung im Job damit im europäischen Vergleich von Rang acht auf Platz sechs. Im EU-Durchschnitt nutzen 44 Prozent der Arbeitnehmer das Internet bei ihrer Tätigkeit. Mit 91 Prozent ist in der Finanzwirtschaft die Nutzungsrate am höchsten, im Handel sind es 57 Prozent und im Baugewerbe noch 29 Prozent. "Das Internet ist für viele Menschen das wichtigste Arbeitsmittel", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

In sehr kleinen Firmen mit weniger als zehn Beschäftigten und in großen Unternehmen mit mehr als 250 Arbeitnehmern sei die Nutzungsrage mit 55 Prozent überdurchschnittlich hoch. Wer einen Internetzugang am Arbeitsplatz hat, darf diesen häufig auch für private Zwecke nutzen. Ein Drittel der Firmen verbietet privates Surfen, 11 Prozent haben diesbezüglich keine Regelung getroffen.

Basis für die Angaben zur privaten Nutzung ist eine Erhebung des Instituts Aris im Auftrag des BITKOM. Dabei wurden mehr als 800 IT-Verantwortliche, Datenschutzbeauftragte und Geschäftsführer von Unternehmen unterschiedlicher Branchen befragt. (mje)