Grundlagen

MDE-Dateien mit den Office 2003-Developer-Tools erstellen

Entwickler, die bisher immer die Developer-Tools von Office XP und früher genutzt haben, werden zunächst einmal enttäuscht sein, dass es sie für die Version 2003 nicht mehr gibt. Eben mal ein COM-Add-In mit dem COM-Add-In-Designer und ein bisschen VBA erstellen – damit ist es leider vorbei. Doch dafür gibt es etwas Neues: VSTO.

Die Developer-Tools für Office 2003 haben einen neuen Namen bekommen und heißen nun Microsoft Visual Studio-Tools für Microsoft Office System, kurz: VSTO. Aber nicht nur der Name hat sich geändert, sondern auch der Inhalt. Den alten COM-Add-In-Designer gibt es nicht mehr. Stattdessen wird Visual Studio 2003 auf dem System mit installiert, folglich auch das .NET-Framework. Die VSTO bestehen im Wesentlichen aus Visual Studio und einigen speziellen Projektvorlagen für Setup-Programme, Com-Add-Ins und so weiter. Möchten Sie die VSTO effektiv nutzen, kommen Sie also um .NET nicht herum.

VSTO für Access

Für Access-Benutzer kommt es dann aber doch nicht ganz so schlimm. Relativ versteckt im CDStapel findet sich eine CD „Microsoft Office Access 2003 Developer Extensions“, die zumindest Teile dessen enthält, was früher Bestandteil der Developer-Tools war. Wenn Sie die installiert haben, finden Sie im Startmenü von Windows in Ihrem Office-Ordner ein entsprechendes Untermenü.

Unter anderem finden Sie dort den „Custom Startup Wizard“, mit dessen Hilfe Sie angepasste MDE-Dateien erstellen können. Damit haben Sie die Möglichkeit, über einen Assistenten die Eigenschaften zu bestimmen, die Ihre aus der MDB-Datei erzeugte MDE-Datei haben soll. Dieser Assistent wird nachfolgend vorgestellt.