McAfee kündigt Upgrade seiner Security-Management-Konsole an

Version 4.0 des "ePolicy Orchestrator" (ePO) soll im dritten Quartal dieses Jahres verfügbar sein.

Angesichts der zunehmenden Zahl an Sicherheitsanwendungen, die Unternehmen einsetzen, um IT-Bedrohungen, Risiken und Compliance-Probleme in den Griff zu bekommen, wird es für Security-Verantwortliche immer schwerer, die für eine schnelle Reaktion etwa auf Angriffe erforderlichen Daten zu sammeln und zu analysieren. Abhilfe verspricht McAfee mit seiner zentralen Sicherheits-Management-Plattform ePolicy Orchestrator, die Informationen zur aktuellen Netz-, Desktop- und Server-Sicherheit liefern und die rasche Einrichtung neuer Schutzanwendungen ermöglichen soll.

Dank einer Reihe neuer Funktionen für das Reporting sowie das Verteilen von Sicherheitsregeln soll das jüngste ePO-Release 4.0, das Interessierten derzeit als Vorabversion zur Verfügung steht, besseren Schutz gegen Bedrohungen bieten sowie ein zuverlässigeres Compliance-Management bei niedrigeren Gesamtkosten ermöglichen. Zu den Neuerungen gehören neben Workflow-Verbesserungen die nun Web-basierende Konsole, die eine ortsunabhängige Verwaltung von Sicherheitsrichtlinien erlauben soll, und konfigurierbare Reports mit Dashboard-Anzeige.

Neu ist nach Angaben von Vimal Solanki, Senior Director Product Marketing bei McAfee, auch die Integration der Software mit Microsofts Active Directory (AD). Auf diese Weise lasse sich die Lösung auch von Firmen nutzen, die ihre Policies in Active Directory verwalten. Mit ePO 4.0 führe McAfee zudem die rollengestützte Zugriffskontrolle für administrative Zwecke ein, so Solanki.

Über ePO 4.0, das zur Vorgängerversion 3.6 rückwärtskompatibel ist, lassen sich neben McAfees hauseigener auch Symantecs Antivirus-Software zentral verwalten. Ferner arbeitet das System mit McAfees Intrusion-Prevention-Lösung sowie Netzzugriffskontrolle und Desktop-Firewalls zusammen. Lediglich die DLP-Lösung (Data Loss Prevention) des Herstellers befindet sich derzeit noch nicht unter dem ePO-Dach, soll aber im Herbst ebenfalls integriert werden. (Computerwoche/mje)