Massiv: Cray XT3 Red Storm

Crays Dreigestirn

Seit dem 25. Oktober 2004 finden sich Systeme nach Bauart des Red Storm als Modell XT3 in Crays Produktportfolio. Es ergänzt die Cray XD1, die als Einstiegs-Supercomputer zu sehen ist. Die XT3 zielt auf das obere Segment, was schon der Listen-Basispreis von mehr als einer Million US-Dollar verdeutlicht. Der Dritte im Bunde ist der Vektorrechner Cray X1, der wohl in Kürze durch das leistungsfähigere System Cray X1E abgelöst wird.

Nach Sandia Lab hat inzwischen auch das Oak Ridge National Lab eine Cray XT3 mit einer Leistung von 20 TFlop/s geordert. Für Anwendungen, die auf dem massiv-parallelen System nicht gut skalieren, hat das ebenfalls zum Energieministerium gehörende Lab auch gleich noch eine Cray X1E mit gleicher Leistung bestellt. Diese soll 2005 installiert werden. Der weitere Fahrplan sieht eine Erweiterung auf 100 TFlop/s im Jahr 2006 und auf 250 TFlop/s im Jahr 2007 vor. Dieser Rechner soll dann echte 100 TFlop/s in realen Anwendungen erreichen.

Daneben hat das Pittsburgh Supercomputing Center eine Cray XT3 mit 10 TFlop/s zum Preis von 10 Millionen US-Dollar bestellt. Das System soll über die Jahre hin erweitert und fächerübergreifend für Forschungszwecke genutzt werden.