Infizierte Geräte in Spanien ausgeliefert

Mariposa-Virus ist zurück auf Vodafone-Smartphones

Gut zwei Wochen nach dem Unfall mit Schadcode infizierten HTC-Mobilgeräten, wurden auch in Spanien mit Mariposa verseuchte Smartphones ausgeliefert.

Ein Mitarbeiter von Panda Security schaute vor knapp zwei Wochen recht verdutzt, als er auf seinem nagelneuen Smartphone den Schadcode Mariposa fand, TecChannel berichtete. Zirka 3000 Speicherkarten sollen betroffen sein. Nun scheint sich der Vorfall in Spanien wiederholt zu haben. Dies berichtet zumindest der Blog Movil Zona. Der Blog berichtet auch, dass Vodafone sofort neue Speicherkarten an Anwender gesendet hat, die Telefone mit betroffenen Speicherkarten gekauft haben.

Vodafone äußerte sich gegenüber CNET, dass es sich hier um einen „lokalen Vorfall in Spanien“ handle. Man habe die potentiell gefährdeten Kunden identifiziert und diesen neue Speicherkarten zukommen lassen. Ebenfalls rüste man diese Kunden mit Tools aus, damit diese die Integrität ihres Smartphones überprüfen können. Mariposa ist für das Mobilgerät eigentlich ungefährlich. Der Virus versucht einen Server zu kontaktieren, sobald ein Anwender das Smartphone an einen Windows-PC steckt. Die meisten aktuellen Anti-Viren-Scanner sollten den Schadcode entdecken und eliminieren. (jdo)