Server-Management-Suites

Management-Software der Server-Hersteller im Vergleich

Aufgaben eines Server-Managements

Ein umfassendes Management der Server muss vor allem die folgenden Aspekte und Aufgaben im Auge behalten:

• Die laufende Überwachung der Server: Werden bestimmte Schwellenwerte überschritten, müssen automatisch Alarme abgesetzt werden.

• Einen Fernzugriff, um die Server auch von einem zentralen Arbeitsplatz oder Home Office verwalten zu können. Diese Zugriffe können durch Agenten in den Betriebssystemen erfolgen. Daneben müssen aber auch Basisinformationen und Konfigurationen möglich sein, die ohne Agenten auskommen.

• Die Bereitstellung von Statusinformationen für Langfristanalysen, den Nachweis, dass die Service-Level-Agreements (SLAs) eingehalten werden sowie die Planung von Kapazitäten.

• Die Bestückung der Server mit Betriebssystemen, den Applikationen und Patches im Rahmen des Deployments.

• Eine umfassende Konfiguration des Servers im Hinblick auf die Nutzung von Ressourcen wie etwa der Energie oder der Verteilung der Rechner auf die Applikationsdienste.

Um diese Funktionen bestmöglich und auch effizient umzusetzen, haben die Server-Hersteller ihre Tools dahingehend erweitert und bieten spezielle Werkzeuge an. Diese basieren meist auf eigenen Verwaltungsprogrammen wie etwa dem "IT Director" von IBM oder "Insight" von Hewlett-Packard (HP). Darüber hinaus ermöglichen diese Tools in aller Regel eine Integration in die übergeordneten IT-Management-Suiten der Hersteller. Dies ermöglicht dann eine übergreifende Verwaltung der Server, aber auch weiterer IT-Baugruppen wie der Speichersubsysteme oder Netzkomponenten.