Makler für Druckjobs

Management auf HTML-Seiten

Die Installation der Appliance im Testlabor erfordert nur wenige Minuten. Nachdem wir sie an das Stromnetz und das LAN angeschlossen und mit dem lokalen Printer verbunden haben, definieren wir über ein einfaches Menü, das in einem LCD-Sichtfenster auf der Frontseite erscheint, die IP-Daten. Danach ist das Gerät betriebsbereit. Das Management erfolgt auf einer übersichtlichen HTML-Oberfläche, die ein integrierter Webserver im Hausnetz zur Verfügung stellt. Ein Quick-Setup-Button öffnet eine Folge von Menüs, die das Datum und die Zeit abfragen und uns die IP-Grundeinstellung ändern lassen. Abschließend bietet das Programm die Möglichkeit, die Drucker im LAN oder in einem IP-Range des Netzes zu lokalisieren. Der Vorgang basiert auf dem "Simple Network Management Protocol" (SNMP) und analysiert "Sysdescription"-Objekte. Das setzt natürlich voraus, dass die Drucker im Netz das Managementprotokoll unterstützen und ihre SNMP-Agents aktiviert sind.

Nach der Auswahl der Grundkonfiguration machen wir uns an die Definition der Queues. Das sind die Joblisten, die die Aufträge für jeweils ein Ausgabegerät sammeln. Im Menü "Create Queue" legen wir die erste Warteschlange durch ihren Namen fest und ordnen ihr den Printer am parallelen Port zu. Nun öffnen wir die Liste der Queues und starten das Managementmenü. Darin kann man die Queue anhalten oder für neue Jobs sperren und eine Testseite senden. Durch die Angabe der Subnet-Adresse schränken wir die Zugriffe auf die Appliance ein. Um kleinere IP-Adressbereiche wie "192.168.120.10 - 192.168.120.40" zuzulassen, müsste man die zugehörigen Nummern einzeln eingeben, wobei man schnell auf Grenzen stößt. Die Software kann nur acht Adressen oder Ranges managen. IDS erlaubt somit zwar keine fein abgestufte Zugriffskontrolle. Die grobe Auswahl dürfte aber in den meisten Fällen ausreichen.