Macromedia: Beta von Flash-Framework Flex

Wie der Software-Riese Macromedia mitteilte, hat das Präsentations-Server- und Applikations-Framework Flex den Beta-Status erreicht. Die unter dem Codenamen "Royale" entwickelte Flash-Entwicklungsumgebung soll Mitte 2004 auf den Markt kommen.

Flex soll Programmierern die Entwicklung von Flash-basierten Anwendungen auf der Basis existierender Tools, Designvorlagen und Infrastrukturen ermöglichen. Neben einer standardbasierten, textorientierten Programmiermethodologie und einer Laufzeitumgebung für Daten-Konnektivität bringe die Lösung auch vorgefertigte Code-Blocks für den FlashPlayer als Client mit. Flex arbeitet laut Macromedia mit der hauseigenen, XML-orientierten "Flex MarkUp Language". Neben XML und Macromedia Flash (SWF) unterstütze Flex zudem SVG, CSS, SOAP-Webservices und ECMAScript. Eigenen Angaben zufolge arbeite das Flex-Team derzeit an zwei Flex-bezogenen Projekten.

Im Rahmen des Dreamweaver-MX-2004-basierten Projekts namens "Brady" setzen sich die Entwickler mit der Realisierung von Layout-Anwendungen sowie Funktionen für die integrierte Entwicklung und Fehlersuche in Flex auseinander. Im Mittelpunkt des Projekts namens "Partridge" stehe die Entwicklung einer Flex-Programmierungshilfe für die Open-Source-Entwicklungsumgebung Eclipse. Diese soll Programmierern erlauben, Flex-Applikationen innerhalb der Eclipse-IDE zu codieren, zu testen und zu debuggen. Das neue Mitglied der MX-Familie soll in der ersten Hälfte 2004 und zunächst nur für J2EE-Server auf den Markt kommen. Eine .NET-Version plant der Hersteller eigenen Angaben zufolge für ein späteres Release. Die Beta-Versionen von "Brady" und "Partridge" kommen laut Macromedia im Dezember 2003 beziehungsweise Anfang 2004. (bsc).

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