Mac-OS 9.2.1 macht Probleme

Erst gestern hat Apple die aktualisierte Version 9.2.1 des klassischen Mac OS veröffentlicht. Jetzt warnt der Distributor Dr. Bott bereits vor einer ersten Inkompatibilität mit Peripherie.

Wie die "Macwelt" berichtet, tritt das Problem auf, wenn man mit dem DVIator ein 17-Zoll-TFT-Display mit ADC-Schnittstelle von Apple an einem Power-Mac G4 betreibt. Nutzer dieser Kombination sollten demnach zunächst auf das Update verzichten. Grund: Der Bildschirm könnte schwarz bleiben. Nur mit einer System-CD sei der alte Zustand zu erreichen. Laut Dr. Bott sind Apples 15-Zoll- und 22-Zoll-TFTs nicht von diesem Problem betroffen. Der "Macwelt" zufolge arbeitet Apple bereits an einer Lösung, die den schwarzen Bildschirm vermeidet. Wer nicht so lange warten will, findet bereits jetzt Abhilfe auf der Webseite von Dr. Bott.

Apple bietet seit gestern das 82,3 MByte umfassende Update auf Mac OS 9.2.1 zum Download an. Die neue Version wurde vor allem auf das Zusammenspiel mit dem neuen Unix-basierten Mac-OS X hin optimiert. Wie dieses läuft Mac OS 9.2.1 ausschließlich auf Original-G3- und G4-Macs.

Darüber hinaus enthält das Update eher geringfügige Änderungen. Analog zur Verzeichnisstruktur von Mac-OS X heißt der ehemalige Ordner "Programme" jetzt "Applications (Mac OS 9)". Der FireWire-Treiber 2.8.2 unterstützt nun auch externe Festplatten. Man kann diese daher ohne Treiber des jeweiligen Herstellers nutzen. Zudem lassen sich USB-Drucker jetzt auch als Desktop-Drucker definieren und nutzen.

Einen Test des neuen Betriebssystems Mac-OS X finden Sie hier. (jma)