Richtig umsteigen, Fallstricke vermeiden

Lync 2013: in sechs Schritten erfolgreich migrieren

4. Schritt: Die Pilotphase

Nun folgt die Pilotphase des Projekts. Dazu werden einzelne Nutzer auf die neuen Systeme migriert. Die entsprechenden Mitarbeiter sollten zuvor eine ausführliche Schulung und Einweisung in die neuen Systeme erhalten. Dies gilt insbesondere für die neue Oberfläche und zusätzliche Funktionen, die nicht gerade selbsterklärend sind. Zum Beispiel lassen sich nun zwei Monitore parallel nutzen, etwa für Videokonferenz und Dokumentenanzeige. Erstmals ermöglicht der Client auch Live-Bilder von bis zu fünf Gesprächspartnern mit bis zu 1.080p-HD-Auflösung gleichzeitig. Die Nutzeranmeldung und die Bedienung der meistgenutzten Funktionen sind dagegen mit der Vorgängerversion weitgehend identisch.

Nach dem Umschalten ihrer Accounts können Mitarbeiter die neue Version ausprobieren und im Arbeitsalltag einsetzen. Wichtig ist hier eine ausführliche Feedback-Schleife der Pilotnutzer an die IT-Abteilung. Sie sollten alle Fehler und Probleme festhalten und zeitnah weitergeben. Neben der Performance und Verfügbarkeit sowie der Verbindungsqualität mit verschiedenen Partnern zählen dazu auch die Bedienbarkeit sowie mögliche Effizienzgewinne und -verluste für den täglichen Betrieb.

Die User Experience basiert in der Regel auf der Bandbreite, vor allem bei mobilen Nutzern, externen Partnern und in Niederlassungen. Dies gilt insbesondere für HD-Videokonferenzen und weitere Spezialanwendungen. Um den Bedarf festzustellen und spätere Herausforderungen zu vermeiden, ist die Analyse durch erfahrene Systemintegratoren notwendig, insbesondere beim Einsatz von HD-Video und Multiparty-Video. Mobilgeräte sind mindestens mit 3G, besser 4G/LTE oder Wi-Fi anzubinden, damit diese IP-Audio- oder -Video-fähig sind. Zudem sollten natürlich auch die Arbeitsplatzrechner sowie Kameras und Headsets über eine gute Qualität verfügen, um eine reibungslose Übertragung von Bild und Ton zu gewährleisten.