Mehr Performance und Features

LSI verbessert Speichersystem Engenio 7900

LSI hat sein Speicherflaggschiff „Engenio 7900“ aufgewertet und präsentiert es nun mit 8-Gbit/s-Host-Schnittstellen, größerem Drive-Support, Festplattenverschlüsselung und neuem Management-GUI.

Mit der Aufrüstung des Systems will LSI auf die steigenden Performance- und Kosten-Ansprüche, beispielsweise in virtuellen Umgebungen oder im Exchange-Betrieb, antworten. Mit den 8-Gbit/s-Host-Schnittstellen lassen sich Hardware-Karten einsparen. Die I/O-Transferrate kann laut Hersteller damit um 15 Prozent verbessert werden. Dabei erkennt das Gerät nach wie vor automatisch bereits vorhandene 2-, 4- oder 8-GBit/s-Komponenten und justiert den Datenfluss entsprechend. Insgesamt nimmt das 7900-Modell bis zu 16 Host-Karten auf. Auch im Bereich der Kapazität stockte der Hersteller auf und unterstützt nun bis zu 448 Festplatten, wahlweise FC- oder SATA-Disks.

Um die Daten äußerst sicher vorzuhalten und doch hochperformant und ohne Leistungsverlust übertragen zu können, implementierte LSI das so genannte „SafeStore“. Damit gewährleistet das System laut Hersteller eine volle Festplattenverschlüsselung (Full Disk Encryption) mit dem AES-Standard.

Für übersichtliche und einheitliche Verwaltung führte der Anbieter mit dem Release ein neues Management-GUI ein. Diese Generation des „SANtricity Storage Manager“ stellt eine Verschmelzung der beiden Tools „Santricity“ und „Simplicity“. Anwender, die Wizards benötigen können diese nun auf einem GUI nutzen, dass auch fortgeschrittenen Santricity-Nutzern jede Verwaltungsmöglichkeit lässt.

Vor allem die Kapazitäts- und Leistungssteigerungen sollen den Kunden der OEM-Partner IBM, SGI und Sun Zukunftstauglichkeit und Konsolidierungspotenzial ermöglichen. So lassen sich mit einer aufgewerteten Engenio 7900 - bei IBM als „DS 5300“ erhältlich – sechs Altsysteme (IBM „DS 4500“) ersetzen, wie LSI angibt.

Preise sind derzeit noch nicht bekannt. Die Verschlüsselung wird wohl im Lizenzverfahren vertrieben, die Host-Interfaces dürften den Basispreis erhöhen – allerdings im überschaubaren Rahmen. Die Preisdetails liegen in der Hand der vertreibenden Partner. (speicherguide.de/cvi)