LSB 2.0 soll Linux gegen Microsoft stärken

LSB 2.0 bedeutet Aufschwung

Der die heutige Ankündigung bezüglich der Unterstützung der LSB 2.0 allerdings einigen Wind aus den Segeln nehmen wird. Auf Seiten der Distributoren haben unter anderem Red Hat, Suse Linux, MandrakeSoft, Micracle Linux (Japan), Sun Wah Linux (China) und Conectiva (Brasilien) ihren Support für die gemeinsame technische Basis bekundet.

Jeff Hawkins, Novells Vice President für das Linux-Geschäft, erklärte beispielsweise: "Wir haben uns entschieden, uns durch Support-Angebote und einen höheren Grad von Zuverlässigkeit zu unterscheiden" - und nicht durch Hinzufügen inkompatibler Features. Novell könne die Leistung von Linux steigern und das System auf größeren Rechnern zum Laufen bringen und trotzdem mit den Standards kompatibel bleiben.

Jeffrey Wade, ein Linux-Verantwortlicher bei HP, erhofft sich von der LSB 2.0 unter anderem Einsparungen bei den Kompatibilitätstests für Anwendungs-Software und -Hardware, "weil wir gegen einen Standard testen können anstatt gegen jede einzelne Distribution".

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