LotusScript und Datenbanken

Um mit LotusScript direkt auf Datenbanken zuzugreifen, werden die Lotus Connector Lotus Script Extensions (LC LSX) benötigt. Mit ihrer Hilfe lässt sich LotusScript nutzen, um die Connectoren anzusteuern. Das ist komplexer als die Verwendung von DCRs, bietet aber auch mehr Steuerungsmöglichkeiten. Der Artikel gibt einen Überblick.

Der Einsatz der LC LSX ist mit einer Reihe der Lotus Domino Connectors möglich. Der Zugriff kann nicht nur auf Datenbanken erfolgen, sondern auch auf Dateien und andere Notes-Systeme. Natürlich wird auch ODBC wieder unterstützt. Aber auch weitere Connectoren wie solche für SAP oder PeopleSoft, die nicht standardmäßig mitgeliefert werden, können angesteuert werden. In diesem Fall sind aber teilweise zusätzliche Methoden für die Ansteuerung erforderlich, die bei den jeweiligen Connectoren dokumentiert sind und von diesen bereitgestellt werden.

Voraussetzungen

Für die Nutzung der LC LSX müssen die Connectoren mit den entsprechenden Schnittstellen für die angesteuerten Datenbanken installiert sein. Es werden also je nachdem beispielsweise die Treiber für die IBM DB2, Oracle-Datenbanken oder – bei allen aktuellen Windows-Versionen vorinstalliert – für ODBC benötigt. Sie müssen gegebenenfalls auch noch konfiguriert werden. Wichtig ist, dass diese Treiber auf dem System, auf dem der Code später ausgeführt wird, vorhanden sein müssen, also auf dem Notes-Client oder dem Domino-Server, je nach Arbeitsweise.

Da das LSX standardmäßig nicht geladen wird, muss außerdem die Zeile

Uselsx "*lsxlc"

zu Beginn des Skripts eingefügt werden. Das gilt zumindest für alle Versionen ab dem Release 5, weil dort keine automatische Registrierung des LSX mehr erfolgt.