Schwerpunkt

Lotus Workflow Architect - Teil 1

Das Design von Workflows ist die zentrale Aktivität bei Lotus Workflow. In dieser Artikelserie wird es detailliert um die Erstellung von Prozessen gehen. Der erste Teil befasst sich mit den Grundfunktionen wie dem Umgang mit Datenbanken und der Erstellung erster Prozesse.

Lotus Workflow 7 wird zwar mit einigen Beispiel-Workflows geliefert. Im Gegensatz zum Domino Document Manager sind diese aber nur Beispiele, die nicht als Basis für eine sofortige produktive Nutzung geeignet sind, während man beim Document Manager mit den vorgegebenen Ordner- und Dokumenttypen doch sehr schnell zumindest für die Grundfunktionen produktiv werden kann. Daher ist es unumgänglich, eigene Workflows zu definieren, mit denen man die eigenen Geschäftsprozesse abbildet.

Die Definition solcher Workflows setzt voraus, dass man sich vorab genau mit dem Prozess beschäftigt hat und die Ergebnisse des Workflows ebenso kennt wie die verschiedenen Schritte und die Zuständigkeiten innerhalb des Workflows. Auch die Dokumente und andere Informationen, die im Workflow verarbeitet werden, müssen bekannt sein.

Diese Vorarbeiten sind zwingend notwendig, um Workflows in effizienter Weise erstellen zu können und sie nicht mühsam wiederholt anpassen zu müssen, wenn sie den Anforderungen der Benutzer nicht genügen.

Erst wenn dieser Schritt erledigt ist, kann man sinnvoll mit der Umsetzung beginnen. Der Lotus Workflow Architect kann allerdings durchaus auch schon in einer früheren Phase für die Visualisierung der Abläufe hilfreich sein.