Lotus Notes: Anwendungen aus Komponenten erstellen

Unterstützte Notes-Designelemente

Der besondere Reiz liegt darin, dass man ohne Modifikation des Codes bestehender Notes-Anwendungen so genannten NSF-Komponenten realisieren kann. Dies sind Komponenten für Composite Applications, die Teil einer NSF-Anwendung sind und auf den dortigen Design-Elementen basieren. Dabei werden letztlich einfach ergänzende Informationen für diese Design-Elemente definiert, die als „Oberfläche“ für die NSF-Komponenten dienen. Die Aktionen, die die Notes Design-Elemente bereitstellen können, werden als Aktionen in einer WSDL-Datei (Web Service Description Language) beschrieben.

Folgende Notes Design-Elemente können dabei genutzt werden:

• Seiten

• Masken

• Ansichten

• Ordner

• Framesets

• Navigatoren

Zwar ist keine Modifikation am Code erforderlich ist, das bedeutet jedoch nicht, dass die Anwendungen unverändert bleiben. Man muss sie erweitern, um die Komponenten bereitzustellen. Hier sind aber keine grundlegenden Veränderungen an bestehenden Design-Elementen oder bestehendem Codes nötig. Das ist schon deshalb interessant, weil damit vorhandene Investitionen in Applikationen geschützt werden und man diese zukünftig als Basis für erweiterte Composite Applications nutzen kann.

Die LotusScript-APIs

Eine der Herausforderungen bei der Realisierung von Anwendungen auf Basis von Komponenten ist die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten. LotusScript bietet dafür eine Reihe neuer Klassen. Die wesentlichen Funktionen für die Kommunikation sind der so genannte Property Broker, der die Kommunikation steuert, und die Properties oder Eigenschaften, die ausgetauscht werden.

Entsprechend gibt es neue Klassen für die Ansteuerung des Property Brokers und für den Umgang mit den Eigenschaften selbst. Diese Klassen sind als NotesPropertyBroker und als NotesProperty bezeichnet und stellen die erforderlichen Methoden und Eigenschaften bereit, um die Kommunikation abzuwickeln.