Lotus Notes 6.5 integriert Instant Messaging

IBMs Lotus Software Division bringt in diesem Monat die Version 6.5 ihres Messaging- und Groupware-Clients "Notes" heraus. Diese bietet gegenüber der Version 6 neue Instant-Messaging- und Inbox-Funktionen.

Das berichtet die Computerwoche. Anwender können damit auf einen separaten "Sametime"-Client verzichten. "Instant Messaging ist im Notes-Client besser aufgehoben", findet Product Marketing Manager Alan Lepofsky. "Wann immer man einen Namen sieht, kann man damit interagieren."

Die IM-Kontaktliste findet sich auf der Startseite von Notes 6.5. Alle in der Software angezeigten Namen sind mit Echtzeit-Statusinformationen versehen, dazu kommt noch eine spezielle IM-Werkzeugleiste, von der aus der Nutzer ein Meeting starten, einen Chat initiieren oder einen Kontakt hinzufügen kann. Die IM-Kontaktliste wird von Notes übrigens dynamisch erweitert - beim Öffnen eines Dokuments werden dessen Absender und Betreff automatisch eingeblendet.

Auch die Funktionalität des Posteingangs haben die Entwickler in Notes 6.5 deutlich erweitert. So kann man nun beispielsweise E-Mails und Dokumente per Drag-and-Drop in den Kalender- und To-do-Bereich verschieben. Junk-Mails lassen sich automatisch in separate Ordner leiten; ebenfalls neu sind Flags zur Markierung wichtiger Mails und zur Anzeige, ob eine Nachricht beantwortet oder weitergeleitet wurde.

Neben der IM-Kontaktliste gibt es auf der Einführungsseite weitere Neuerungen. Die Suchfunktion wurde auf Webseiten, Notes-Domain-Kataloge, Server, Datenbanken und lokale Server-Repliken erweitert. Außerdem lassen sich Anwendungen, Dokumente, Datenbanken und Websites aus dem Workplace heraus starten. (Computerwoche/Jürgen Mauerer)