Lotus Domino: Serverreplikation und Lastverteilung

Die Replikation zwischen Servern ist eine der Kernfunktionen von Lotus-Domino-Infrastrukturen. Dabei werden Informationen zwischen verschiedenen Servern automatisch abgeglichen. Der Aufbau einer Replikationstopologie setzt daher neben der Planung die Definition von Verbindungsdokumenten voraus.

Wenn man mehrere Server in einer Domino-Infrastruktur betreibt, muss man sich auch Gedanken über die Servertopologie, also die Platzierung und die vorgegebenen Kommunikationsverbindungen zwischen den verschiedenen Servern machen.

Beim Aufbau einer solchen Topologie spielen die Verbindungsdokumente, die im Domino Directory abgelegt werden, eine zentrale Rolle. Sie legen fest, zwischen welchen Servern welche Verbindungen aufgebaut werden sollen. Diese Verbindungsdokumente sind darüber hinaus auch die Basis für das Mail-Routing. Dort gibt es aber insofern einen wichtigen Unterschied, als dass beim Mail-Routing unidirektional gearbeitet wird. Für eine bidirektionale Kommunikation sind daher zwei Verbindungsdokumente erforderlich, während für die „normale“ Replikation mit jeweils nur einem solchen Verbindungsdokument gearbeitet werden muss.

Die Planung einer Replikationstopologie ist vor allem deshalb von Bedeutung, weil sich damit die Last auf Servern deutlich reduzieren lässt. Die Replikation hat einen nicht unerheblichen Anteil an der Last, die auf Servern entsteht. Wenn man diese durch Vermeidung unnötiger Replikationsvorgänge reduzierten kann, lässt sich auch die Last auf den Servern reduzieren.