Logitechs iFeel-Maus bringt Tastsinn mit

Logitech bringt eine Maus namens "iFeel" auf den Markt, mit der nicht nur navigiert, sondern auch gefühlt werden kann. Ähnlich wie die ForceFeedback-Technik simuliert die optische Maus durch Bewegungen das Tastgefühl. Die Technik funktioniert laut Logitech auf Webseiten und in allen Windows-Anwendungen und macht dort Buttons und Menüleisten fühlbar.

Damit der Benutzer nicht ständig über Menüs und Buttons holpern muss, lässt sich der Feel-Modus auch abschalten. Übrig bleibt dann eine optische Maus mit Scroll-Rad. Logitech plant die Einführung im US-Markt Anfang September. Kosten soll die edle Variante, der iFeel-MouseMan, 59 US-Dollar. Eine kleine Lösung, die iFeel-Mouse, wird für 39 US-Dollar angeboten. Ende September kommt die Maus auch auf den deutschen Markt.

Den Tastsinn verdankt die Maus der TouchSense-Technik von Immersion Corporation. Von Logitech stammen die Hardware-Komponenten wie die elektronische Steuerung. Der Einsatz in dafür programmierten Spielen ist leicht vorstellbar. Auch der Spaßfaktor, den die Fühl-Maus bietet, wenn zum Beispiel ein Anwendungsfenster beim Aufziehen Widerstand leistet, ist - zumindest anfangs - garantiert. Immersion verspricht mit der TouchSense-Technik aber auch Nutzen bei der Navigation. Als Beispiel wird angeführt, dass auf vielen Webseiten die zielsichere Navigation durch kleinteilige Untermenüs oft schwer falle. Mit der iFeel-Maus lasse sich ein Menüpunkt oder ein kleingeschriebener Link ertasten. Die Maus gibt dann eine Bewegung wieder, die einem Einrasten vergleichbar sein soll.

Neben den Standardbewegungen die unter Windows und im Internet funktionieren sollen, können Entwickler laut Logitech mit einem Web- und Software-Kit von Immersion der Maus zusätzlichen Tastsinn und Reaktionen verleihen. (uba)