Linux-Partitionen: Tools für den Zugriff unter Windows

Ext2 Installable File System for Windows

Das erste Programm, Ext2 Installable File System for Windows, ist Freeware und gibt Ihnen von Windows NT4/2000/XP vollen Lese- und Schreibzugriff auf Linux-ext2-Dateisysteme. Zudem erlaubt es den Zugriff auf Disketten, die mit dem ext2-File-System formatiert wurden. Auch ext3-Dateisysteme können Sie in den Verzeichnisbaum einbinden, allerdings müssen Sie auf die Vorzüge dieses Journaling-Dateisystems verzichten. Weitere Details dazu finden Sie in der FAQ der Entwickler.

Diese Software unterstützt Dateien, die größer als vier GByte sind. Ebenso könnten Sie die Windows-Auslagerungsdatei pagefile.sys auf ein gemountetes ext2-Dateisystem legen. Aber Vorsicht: Zugriffsrechte berücksichtigt die Software nicht. Somit erhalten alle Benutzer eines Rechners vollständigen Zugriff auf alle Dateien der Linux-Partition. Dies gilt es zu beachten, sollten irgendwelche Passwörter in Dateien auf dem Linux-File-System hinterlegt sein, die normalerweise nur der Superuser root auslesen darf. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite des Treibers.

Nach dem Herunterladen ist der Treiber schnell installiert. Haben Sie der Linux-Partition nicht während des Installationsvorgangs bereits ein Laufwerk zugewiesen, können Sie das jederzeit nachholen oder ändern. In der Systemsteuerung finden Sie ein neues Symbol mit dem Namen „IFS Drives“. Ein Doppelklick darauf bringt ein simples Menü zum Vorschein, das eigentlich keiner weiteren Erklärung mehr bedarf. Sie weisen der Linux-Partition einen Laufwerksbuchstaben zu und schon finden Sie die Platte im Windows-Explorer wieder.