Linux-Installation mit apt

Installation und Grundkonfiguration

Mit

rpm -Uvh <Dateiname>.rpm

installieren Sie grundsätzlich Programme für rpm-basierte Systeme.

Für SUSE-Versionen steht das Programm unter http://linux01.gwdg.de/apt4rpm/ zum Download bereit. Fedora- und Red-Hat-Benutzer finden auf http://dag.wieers.com/packages/apt/ eine Installationsanleitung sowie die apt-Pakete. Bei Debian-basierten Distributionen ist apt in der Regel vorhanden.

Im Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d/ sind die Server-Listen hinterlegt, zu denen apt eine Verbindung aufbauen soll. In diesem Verzeichnis dürfen auch mehrere Listen stehen. Passen Sie aber auf, dass die Repositories untereinander kompatibel sind. Meist findet sich auf den Homepages der Betreiber eine Anmerkung hierzu. Bei dag.wieers.com steht eine unter dem Punkt D2 in der FAQ. Da das Repository nach der Installation für SUSE recht spärlich ausgestattet ist, holen wir zunächst eine vernünftige Liste. Laden Sie eine der nachfolgenden herunter:

ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/9.2-i386/examples/sources.list.FTP

oder

ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/9.2-i386/examples/sources.list.HTTP

Das FTP beziehungsweise HTTP am Ende der Datei steht für das Protokoll der Verbindung, die Sie später aufbauen. Kopieren Sie die Datei ins Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d/ und lassen Sie dabei die Endung weg. apt ignoriert das File, wenn es nicht auf .list endet. Unwichtig ist wiederum, was vor .list steht. Ob neu.list, meins.list oder was_auch_immer.list liegt in Ihrer Hand. Löschen Sie danach noch die Datei sources.list aus dem Verzeichnis /etc/apt/. Erstens meckert das System sonst über einen doppelt vorhandenen Server. Zweitens ist es wesentlich übersichtlicher, die Server-Listen in einem separaten Verzeichnis zu halten.

Möchten Sie für andere SUSE-Versionen eine umfangreichere Liste, so ersetzen Sie in den genannten Links "9.2-i386" mit Ihrer Version. Zum Beispiel für SUSE 8.2

ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE/8.2-i386/examples/sources.list.FTP