Linux-Hotline bleibt kalt

Die Branchenriesen IBM und Compaq haben inzwischen Linux-Systeme im Angebot und bieten dafür kostenpflichtige Serviceleistungen an. Die Systeme verkaufen sich prima, der Service schlecht.

Linux-Systeme boomen. Die Marktforscher von IDC erwarten in den nächsten zwei Jahren eine Steigerung des Absatzes um 25 Prozent - doppelt so viel wie für andere Systeme. Auf der LinuxWorld in New York beklagten die Hersteller aber, dass der Support wenig benutzt wird. IBM teilte mit, dass bei AIX-Systemen die Hotline drei Mal so oft klingelt. IBM hofft, dass sich mit der Verbreitung von Linux und komplexeren Strukturen mehr Linux-Anwender an den Support wenden.

Darauf vertraut auch Compaq und schließt demnächst ein Serviceabkommen mit SuSe-Linux. Zwischen Red Hat und Compaq besteht bereits ein Servicevertrag. (uba)