Linux: Festplatten richtig und komfortabel partitionieren

Gängige Tools zur Partitionierung

Während der Installation bietet beinahe jede Linux-Distribution einfach zu bedienende Werkzeuge zur Partitionierung der Festplatte. Bei manchen Distributionen stehen diese Werkzeuge auch im laufenden Betrieb zur Verfügung, etwa bei Mandrake (diskdrake) oder bei SUSE (YAST-Modul - SYSTEM - PARTITIONIEREN). Wenn das nicht der Fall ist, müssen Sie auf die relativ schwierig zu bedienenden Kommandos fdisk, cfdisk oder parted zurückgreifen, die alle in diesem Beitrag beschrieben werden.

Vorab noch einige Hinweise und Warnungen:

  • Wenn Sie die Partitionierung einer Festplatte ändern, die momentan genutzt wird (etwa weil eine Partition die Systempartition Ihrer Linux-Distribution ist), fordert das Partitionierungsprogramm Sie anschließend möglicherweise dazu auf, den Rechner neu zu starten. Bei fdisk lautet dieWarnung: "Re-read table failed with error 16: Device or resource busy. Reboot your system to ensure the partition table is updated." Der Grund besteht darin, dass der Linux-Kernel nicht in der Lage ist, im laufenden Betrieb die Partitionierungstabelle neu einzulesen. Die Änderungen wurden also gespeichert, werden aber erst nach einem Neustart aktiv.

  • Partitionierungsprogramme können den Inhalt Ihrer gesamten Festplatte zerstören! Lesen Sie diesen Beitrag und alle Ausgaben des Programms sorgfältig, bevor Sie eine Aktion ausführen!

  • Sie dürfen nie Partitionen verändern, die momentan verwendet werden (die unter Linux angemeldet, also gemountet sind)!