Linux als Windows-Server mit Samba 3

Das ist neu in Samba 3

Inzwischen ist Samba in Version 3 verfügbar. Diese bringt einige interessante und wichtige Neuerungen mit sich. So zum Beispiel die Möglichkeit, einen Samba-Server als Mitglied eines Active-Directory-Verzeichnisses zu betreiben oder die Unterstützung für Unicode-Zeichensätze zur besseren Verarbeitung von Umlauten und anderen Sonderzeichen über unterschiedliche Betriebssysteme hinweg.

Verbesserungen erfuhren zudem der Drucker-Support für Clients unter Windows 2000, 2003 und XP sowie die zur Rechtevergabe auf Dateien und Verzeichnisse unter Windows wichtigen Access Control Lists (ACL), die Samba jetzt noch genauer umsetzt. Neu ist das Hilfsprogramm net für Linux, das in seiner Funktion an das gleichnamige Windows-Utility angelehnt ist, ihm aber nicht ganz entspricht.

Mit dem aktuellen Funktionsumfang ist Samba also durchaus in der Lage, für kleinere Netze als zentraler Server zu arbeiten. Genauso eignet es sich für den Einsatz als Abteilungs-Server, der in ein größeres, per Active Directory verwaltetes Netz integriert ist. Aber auch für den privaten Gebrauch stellt es eine gute und einfach zu konfigurierende Server-Lösung dar.