Lightspace Technologies: Der 3D-Monitor

Schichtbauweise

Das Geheimnis des neuen Monitors: Mehrere Bilder werden auf hintereinander gestaffelte Glasplatten projiziert. Als Grundmaterial dienen den Entwicklern 20 normale TFT-Panels, die jetzt aber nur als einzelne Mattscheiben fungieren. 19 dieser Scheiben sind lichtdurchlässig, nur eine wirkt jeweils als Mattscheibe. Das 3D-Bild wird nun scheibchenweise aufgebaut, immer auf einem anderen TFT-Panel. 20 dieser Panels hintereinander ergeben eine räumliche Tiefe von rund zehn Zentimetern. Der Monitor dient jetzt quasi als Guckkasten.

Das Bild liefert ein recht leistungsstarker Beamer auf DLP-Basis mit einer Leistung von rund 800 Watt. Deshalb ist das Gerät auch nicht gerade leise. Mit einem Arbeitsgeräusch von rund 57 dB dürfte der Monitor in leisen Büros richtig nerven. Die Leistung muss so groß sein, weil TFT-Panels nur wenig Licht durchlassen. Für die Farbe ist einzig und allein der Beamer zuständig. Damit keine Übergänge zwischen den einzelnen Scheiben sichtbar werden, sorgt ein spezieller Algorithmus für eine Kantenglättung im 3D-Bereich.