Leistungsstärkster ziviler Superrechner der Welt in Jülich

Das Forschungszentrum Jülich ist einer der drei Standorte des deutschen Gauß-Centrums für Supercomputing. Dort wurde der derzeit weltweit leistungsfähigste zivil genutzte Höchstleistungsrechner JUGENE (Jülicher Blue Gene) eingeweiht.

JUGENE integriert über 65.000 Prozessoren und weist eine maximale Rechenleistung von fast 170 Teraflop/s (Billionen Rechenoperationen pro Sekunde) auf. Damit ist er viermal schneller als der bis dahin leistungsfähigste Rechner in Deutschland und fast dreimal so schnell wie der bisher schnellste europäische Rechner in Spanien.

Supercomputer JUGENE ist der schnellste Rechner Europas. Foto: Forschungszentrum Jülich
Supercomputer JUGENE ist der schnellste Rechner Europas. Foto: Forschungszentrum Jülich
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Das Bundesforschungsministerium finanziert mit mehr als 13 Millionen Euro den überwiegenden Teil der Kosten für JUGENE. Auf Initiative des BMBF haben sich die drei deutschen Höchstleistungsrechenzentren in Jülich, München und Stuttgart auf eine enge Zusammenarbeit verständigt. Im April 2007 wurde das Gauß-Centrum für Supercomputing gegründet.

Das Gauß-Centrum soll eine führende Rolle beim Aufbau des Europäischen Supercomputerzentrums übernehmen. Der erste Schritt dahin ist das am 1. Januar 2008 begonnene europäische Projekt PRACE (Partnership for Advanced Computing in Europe). Es ist ein Konsortium von nationalen Supercomputerzentren aus 14 europäischen Staaten unter Leitung des deutschen Gauß-Centrums. (dsc)

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