Problematisches Update

Laut Symantec verursacht XP SP3 Chaos in der Registry

Der Anbieter von Sicherheitssoftware behauptet, es ist Microsofts eigener Code, der Probleme in der Registry verursacht.

Symantec gab vor kurzem bekannt, es liege an XP SP3, dass bei manchen PCs der Gerätemanager geleert, Netzwerkverbindungen gelöscht und Tausende von Falscheinträgen in die Registry geschrieben wurden. Dave Cole der Senior Manager für Produktmanagement des Unternehmens sagte, man sei der Sache auf den Grund gegangen. Alle oben genannten Probleme wären auf eine Ursache zurückzuführen, eine Microsoft-Datei, welche die Registry mit unsinnigen Einträgen spickt. Er teile ebenfalls mit, dass Microsoft einige dieser Symptome bereits vor längerer Zeit bestätigte, als die Aktualisierung auf Windows XP SP2 aktuell war. Dabei bezog es sich auf einige Support-Unterlagen des Softwareriesen.

Vor zwei Wochen nachdem Microsoft XP SP3 lanciert hatte, mehrten sich die Klagen von Anwendern. Sie berichteten, dass ihre Netzwerk-Karten und die zuvor per Hand eingerichteten Verbindungen nach dem Update auf mysteriöse Weise verschwunden waren. Weiterhin war laut PC Welt der Gerätemanager geleert worden und die Windows Registry fand sich vollgestopft mit Fehleinträgen. Viele Nutzer schrieben daraufhin im Microsoft XP SP3 Support Forum, dass die Einträge, die mit Zeichen wie „$%&“ begannen, sich in den Abschnitten befanden, wo die Einstellungen für Symantec-Produkte liegen. Schnell war ein Sündenbock gefunden. Symantec weist allerdings alle Schuld von sich und versichert, das Problem liege bei Microsoft. Weitere Details zum Thema finden Sie hier. (cat/jdo)