Kritische Sicherheitslücke in Rsync gemeldet

Im Linux- und Unix-Umfeld wird Rsync zur Synchronisation von Verzeichnissen verwendet. Über eine Schwachstelle können Angreifer unter Umständen beliebigen Code ins System einspeisen.

Nach dem Bericht der Sicherheitsexperten von Secunia betrifft die Sicherheitslücke die aktuelle Version 2.6.9 von Rsync. Ältere Versionen sind unter Umständen ebenfalls betroffen. Die Schwachstelle entsteht über einen Off-by-One-Fehler in der Funktion „f_name()“ (Datei: „flist.c“). Durch die gezielte Manipulation von Verzeichnisnamen, die per Rsync synchronisiert werden, besteht die Chance eines Stack-basierten Pufferüberlaufs, mit dessen Hilfe Angreifer beliebigen Code ins System einspeisen können. Da bislang kein Patch vorhanden ist, sollte Rsync nur in bekannten Umgebungen verwendet werden. (twi)

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