Kostenlos telefonieren via VoIP liegt im Trend

Die zurzeit geläufigsten Gratis-Dienste im Internet heißen laut optel „PeterZahlt“, „Jajah“ und „i-tell-u“. Sie funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip und setzen eine bestehende Internetverbindung voraus.

Technisch werden die Telefonate per VoIP initiiert. Dabei gibt der User die eigene Telefonnummer und die des gewünschten Gesprächspartners in die entsprechende Website des Anbieters ein. Anschließend klickt er auf einen gekennzeichneten Call-Button. Zuerst läutet dann das eigene Telefon, einige Sekunden später das des Gesprächspartners.

Für die Nutzung kostenloser Webdienste sei weder das Herunterladen einer Software nötig noch müssten Einstellungen vorgenommen werden. Zusatzgeräte wie Headset oder Mikrofon seien überflüssig, so optel weiter.

Der Gratis-Dienst PeterZahlt bietet seinen Service ohne Registrierung an. Hier können Nutzer täglich von sechs Uhr morgens bis Mitternacht kostenlos Telefonate innerhalb Deutschlands und ins Ausland führen. Die maximale Gesprächsdauer beträgt dreißig Minuten. Kurz vor deren Ablauf wird die Verbindung nach einer Ansage getrennt. Aufgrund der steigenden Nachfrage kann es derzeit besonders in den Abendstunden zu überlasteten Leitungen kommen.

Beim Anbieter i-tell-u ist der kostenlose Service auf zwei Minuten beschränkt. Hier sind auch gebührenfreie Kurzkonferenzen möglich. Voraussetzung beim Gratis-Dienst Jajah ist, dass beide Teilnehmer registrierte und aktive Nutzer sind. Registrierte User können hier kostenlose Gespräche aus dem Festnetz in fast alle europäischen Länder, in die USA und nach Singapur führen. (Detlef Scholz)