Kostengünstig optisch speichern

Bandtechniken

Auch im Bereich Bandtechniken existieren diverse Formate (vergleiche Tabelle 4 und 5 der erweiterten Online-Berichterstattung). Helical Scan (AIT, Mammoth, Ecrix, DAT-DDS) und Linear Serpentine (DLT, LTO, Travan) bieten zum Beispiel Bänder mit Speicherkapazitäten von 2 GByte bis 100 GByte. Durch Komprimierung lässt sich die Kapazität verdoppeln. Die meisten dieser Bandtechniken werden in robotergestützten Bibliotheken mit Selbstladevorrichtungen eingesetzt und verwalten Offline-Speicher im GByte- oder TByte-Bereich. Die Wartung und Lagerung der Bänder ist allerdings ein kritisches Thema, dem sich die Nutzer stellen müssen.

Bandspeicher bewältigen gestreamte Daten schnell, vorausgesetzt, sie liegen dem Band in entsprechendem Tempo vor.

Auf die Fähigkeit des Streamens wirken sich Faktoren wie die Bandbreite des Netzwerks, die Prozessorgeschwindigkeit, die Größe des Arbeitsspeichers, die Anzahl der Dateien sowie die Datenzugriffsmethoden der Sicherungssoftware aus. Große Dateiserver erreichen durchaus Übertragungsgeschwindigkeiten von 2 bis 7 MByte/s.

Das Speichermedium Band ist eine Kontakttechnik, und die Laufwerke sind häufig nicht für den kontinuierlichen Betrieb ausgelegt. Die Bandköpfe müssen entsprechend der Herstelleranleitung regelmäßig gereinigt werden, und die Lesbarkeit der Datenträger sollte immer geprüft werden.