Kostengünstig optisch speichern

Auswahlkriterien für Speichermedien

Um zu sinnvollen Kriterien für die Auswahl der optimalen Speichertechnik zu gelangen, sind zunächst folgende zehn Fragen zu klären:

1. Welche Datenmengen müssen gespeichert werden?

2. Welche Kapazität benötigen die einzelnen Geräte?

3. Wie häufig wird auf die Daten zugegriffen?

4. Wie schnell muss der Datenzugriff erfolgen?

5. Soll der Datenträger wiederbeschreibbar oder unlöschbar sein?

6. Wie schnell muss eine Wiederherstellung einzelner oder aller Dateien möglich sein?

7. Geht es um vertrauliche Daten, und sind rechtliche oder physikalische Sicherheitskriterien zu beachten?

8. Sind software- oder hardwareseitig bestimmte Austauschstandards erforderlich?

9. Wie viel dürfen Geräte, Datenträger, Verbindungskabel und Wartung kosten?

10. Stammen die zu speichernden Daten von einem Desktop-PC, einem Server, einem Netzwerk oder aus dem Web?

Die Kosten der primären Online-Speicherung sind relativ gering, deren Verwaltung hingegen teuer.

Bei der Sicherung und beim Zugriff auf Informationen im LAN, bei der Datenverwaltung in einem SAN oder über das Web, steht die geeignete Speichersoftware im Mittelpunkt. Sie muss Datenträger und Dateistruktur effizient verwalten sowie einen raschen Zugriff sicherstellen. Zu berücksichtigen sind außerdem die Sicherungsstrategien der Anwendungs- und Datenbankanbieter, der Betriebssystemhersteller und anderer Softwareanbieter.

Für primäre Speichersysteme ist Server Attached Storage (SAS) weiterhin die gängigste Verbindungsmethode. Auf Workstations sind Festplatten normalerweise über SCSI- oder EIDE-Schnittstellen angebunden. Im Kommen sind die beiden komplementären Speichertechniken Network Attached Storage (NAS) und Storage Area Network (SAN).