Konrad-Zuse-Medaille für Thomas Lengauer

Die Gesellschaft für Informatik (GI) vergibt die Konrad-Zuse-Medaille in diesem Jahr an den Direktor des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken, Professor Thomas Lengauer.

Der 1952 geborene Wissenschaftler studierte Mathematik und Informatik in Berlin und Stanford. Nach Untersuchungen im Bereich theoretische Informatik und Methodik des rechnergestützten Entwurfs integrierter Schaltungen forscht Lengauer derzeit schwerpunktmäßig im Bereich Bioinformatik sowie interdisziplinäre Anwendung von informatischen Methoden, berichtet die Computerwoche.

Lengauer regte bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft zwei Schwerpunktprogramme an - eines zum Entwurf effizienter Algorithmen und eines zur rechnergestützten Genomanalyse. Die Konrad-Zuse-Medaille wird von der Gesellschaft für Informatik alle zwei Jahre für besondere Verdienste um die Informatik verliehen. Die Verleihung an Lengauer erfolgt am 1. Oktober in Frankfurt im Rahmen der "Informatik 2003". (Computerwoche/uba)