Quad-Core-CPUs mit Turbo 2.0 und HD-Grafik
Konkurrenz chancenlos - Intel Core i5-2500K und Core i7-2600K im Test
Turbo Boost Technologie 2.0
Intels Turbo Boost Technologie gibt es seit Ende 2008 mit den ersten Nehalem-basierenden CPUs der Core-i7-900-Serie. Turbo erhöht die Taktfrequenz einzelner Kerne, wenn nicht alle Cores voll ausgelastet sind. Dabei wird stets die spezifizierte TDP-Grenze der Prozessoren eingehalten. Besonders Single-Thread-Anwendungen profitieren deutlich von der Turbo-Technologie.
Sandy Bridge portiert nun die Turbo Technologie zum Erhöhen der Taktfrequenz einzelner CPU-Kerne auch auf die Grafikkerne. Die erweiterte Turbo Technologie 2.0 wählt automatisch und abhängig vom Workload, ob die Prozessorkerne oder die Grafik beschleunigt werden soll.
Turbo 2.0 von Sandy Bridge geht nun auch kurzzeitig auch über das TDP-Limit hinaus, um noch schneller auf Workloads reagieren zu können. Laut Intel kann bis zu 25 Sekunden über der TDP-Grenze gearbeitet werden, bevor der Prozessor aufgrund der erhöhten Temperatur die Taktfrequenz wieder reduziert. Bis der zusätzliche Turbo-Boost wieder voll genutzt werden kann, verstreicht sicherheitshalber zirka eine Minute - zum Reduzieren der Temperatur.
Je nach Modell erhöht Turbo 2.0 bei einem Single-Thread die Taktfrequenz für einen Kern zwischen 300 und 1000 MHz gegenüber dem Grundtakt. Selbst bei vier aktiven Kernen beim Quad-Core-Modell erhöht Turbo meist noch leicht die Taktfrequenz.