Komplettsystem für 7000 Mark

Erster Funktionscheck

Nach dem Einbau des RAMs muß der Anwender einige Jumper setzen und Gehäuseanschlüsse installieren. Diese sind entweder auf dem Board gemäß ihrer Funktion beschriftet oder mit Kürzeln bezeichnet:

J1501: Reset-Taster

J3602, J3603: Stromanschlußfür Ventilator (optional)

J3301: Ein/Ausschalter

J1990: Power On-LED

J3201: Lautsprecheranschluß

Nach der Installation der Grafikkarte und dem Anschluß von Maus und Monitor folgt der erste Test. Bei korrektem Aufbau meldet sich das System nach rund 90 Sekunden mit einer Versionsnummer des Boot-Proms und einigen Diagnoseinformationen; der Anwender kann zur Installation der Massenspeicher übergehen. Andernfalls gibt es eine recht einfache Methode zur Fehlersuche: Anstelle von Tastatur und Maus ist ein serielles Terminal an die serielle Schnittstelle 1 anzuschließen und das System erneut einzuschalten. Auf diesem Terminal erscheinen dann die Meldungen, welche die Firmware beim Selbsttest ausgibt. Häufig verhindern schlechte Kontakte oder überhitzte Bausteine den Systemstart. Auch unzulässige Speicherkonfigurationen kommen oft vor. Läßt sich der Fehler durch das Prüfen der Steckverbindungen nicht beheben, sollte man beim Händler Rat einholen. In der Regel sind die Kaufleute kulant und tauschen Problemboards aus. Als letztes Bauteil installiert der Benutzer die Massenspeicher. Solaris 2.6 ab Release vom März 1998 und Solaris 7 erwarten die Peripheriegeräte am ersten SCSI-Bus auf fest vorgegebenen Adressen, die sich im ROM und später im Betriebssystem auch ändern lassen. Hält man sich an die Werksvorgaben, entfallen zunächst mehrere Konfigurationsschritte. Die Vorgaben lauten:

- erste Festplatte: Controller 0, SCSI-ID 0

- erstes CD-ROM-Laufwerk: Controller 0, SCSI-ID 6

- erstes Bandlaufwerk: Controller 0, SCSI-ID 4

- zweites Bandlaufwerk: Controller 0, SCSI-ID 5

- Controller: Controller 0, SCSI-ID 7

- weitere Festplatten: übrige Adres- sen