Kombinierte SATA/SAS-Demo mit 3 Terabyte

Auf der Storageworld in Long Beach demonstrierten Maxtor und LSI Logic eine kombinierte SATA/SAS-Lösung mit einer Kapazität von 3 Terabyte.

Das Storage-Array bestand aus zehn SATA-Maxtor-Festplatten der MaxLine-III-Serie mit einer Kapazität von je 300 GByte. Hinzu kamen sechs SAS-Festplatten von Maxtor mit einer Kapazität von je 73 GByte. Für die Ansteuerung war ein LSI-Logic-Controller vom Typ SAS3040X SAS Host-Bus-Adapter zuständig. Als Expander fungierte ein SASx12 12-Port-Expander von Vitesse. Mit den Expandern wird bei Serial Attached SCSI eine neue Geräteklasse eingeführt. Diese Expander agieren als eine Art Switch zwischen dem Host-Adapter und den Endgeräten und übernehmen die Verwaltung derselben.

Serial Attached SCSI ist wie SATA eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung und kein paralleler Bus. Zwischen dem SAS-Host-Bus-Adapter und den einzelnen Endgeräten verwendet SAS wie SATA einzelne Verbindungen. Damit entfallen auch die für SCSI bisher typischen Problematiken hinsichtlich Verkabelung und Terminierung. SAS übernimmt die für SATA eingeführten Kabel mit einer Steckverbindung, die Verwechslungen ausschließt. SATA-Geräte lassen sich an SAS nutzen, jedoch nicht umgekehrt. In der ersten Generation bietet SAS eine Bandbreite von 3 Gbit/s. Damit unterstützt SAS die doppelte Bandbreite aktueller SATA-Geräte. Zudem erlaubt das in der SAS-Spezifikation vorgesehene Dual-Porting den Anschluss einer SAS-Festplatte an zwei unterschiedliche Host-Adapter. Damit lassen sich redundante Architekturen einfach realisieren. Grundlegendes zum Thema SAS finden Sie in dem Artikel SATA-kompatibel: Serial Attached SCSI. (mje)

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