Know-how: Die richtige Hardware für Linux

Notebooks – Nur abgehangene Hardware

Notebooks sind unter Linux immer etwas heikel, da sich nicht funktionierende Komponenten oft nicht ersetzen lassen. Problematisch sind Stromspar-Modi, Software-Suspend, nicht unterstützte WLAN-Chips und kleinere Fehler wie nicht funktionierende Tasten zur Regelung der Displayhelligkeit oder Lautstärke. Wenn Sie unbedingt ein bestimmtes Notebook-Modell unter Linux betreiben wollen sollten Sie sich im Vorfeld die Erfahrungsberichte auf linux-laptop.net zu Gemüte führen.

Linux on Laptops: stellt, sortiert nach Herstellern, Erfahrungsberichte von Anwendern vor
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Am besten fahren Sie bei Notebooks, wenn Sie Suse oder Ubuntu als Betriebssystem einsetzen. Sie bringen von Haus aus viele Notebook-Treiber mit, die im Linux-Kernel und in anderen Distributionen fehlen und ansonsten aufwändig nachinstalliert werden müssten. Beide Distributionen verwenden auch Programme, die die Nutzung der Suspend-Modi verbessern.

IBMs Lenovo-Notebooks: harmonieren gut mit Linux
IBMs Lenovo-Notebooks: harmonieren gut mit Linux

Hardwaremässig sollten Sie nicht die neuesten Notebook-Modelle für Linux verwenden. Andernfalls sind Probleme vorprogrammiert. Mindestens fünf oder sechs Monate sollten die Notebooks auf dem Markt sein, um den Entwicklern Zeit zu lassen, kritische Probleme zu beseitigen. Als brauchbare Notebook-Hardware für Linux gelten IBMs Lenovo-Geräte und die HP-Modelle. Einige seiner Notebooks wie den nc6120 liefert HP gleich mit vorinstalliertem Ubuntu aus. Beispielsweise verkauft Linuxland den nc6120 mit Ubuntu. (ala)