Kernel-Update bringt Performance-Schub

Der neue Linux-Kernel bietet Verbesserungen sowohl hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit als auch in der Bedienerfreundlichkeit und bei der Multimedia-Unterstützung. Damit macht das Open-Source-Betriebssystem im Vergleich zu Windows 2000 Boden gut und entwickelt sich zu einer ernst zu nehmenden Alternative als Server-Plattform.

Von: Christoph Lange

Anfang Januar war es endlich so weit: Linus Torvalds gab den lange erwarteten Linux-Kernel 2.4 offiziell frei. Er soll helfen, die Erfolgsstory der letzten Jahre fortzusetzen. Linux ist ein stabiles Betriebssystem, das auch auf günstiger Intel-basierter Hardware läuft und nichts kostet. Im Web-Server-Markt konnte sich Linux bereits als führende Plattform für Application-Server, Firewalls, Proxy- und Caching-Services oder E-Mail-Server etablieren.

Der 2.4-Kernel verbessert Linux in vielen Bereichen. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen eine höhere Performance und Skalierbarkeit. Damit wird das Free-OS als Serverbetriebssystem auch für größere Unternehmensnetzwerke interessant. Die Steigerung der maximalen Anzahl von User- und Gruppenobjekten von 65 563 auf 4,2 Milliarden trägt ebenfalls dazu bei.