Kaspersky: Phishing-Attacken im März 2006 auf höchstem Stand aller Zeiten

Die Anzahl der missbrauchten Marken habe sich aber dramatisch verringert. So ist hier ei Rückgang von 105 im Februar auf 70 im März zu verzeichnen. Doch immer noch ist der Finanzmarkt mit einem Anteil von 90 Prozent am stärksten im Fokus der Angreifer. Die USA ist mit 35 Prozent immer noch Spitzenreiter im Hosten von Phishing-Seiten. China und Südkorea folgen auf den unrühmlichen Plätzen. Frankreich schaffte es, sich aus dem Top Ten zu verabschieden.

Die Bösewichte bedienten sich laut Kaspersky ungeniert an den Browser-Sicherheitslöchern, die im März gemeldet wurden. Zu Hilfe kam die „Zero Day“-Lücke im Internet Explorer. Anwender, die unachtsam irgendwelche Seiten besuchten traf es besonders. Auf den präparierten Seiten lauerte bereits eine Armee von Schadcode, die sich auf den Systemen einnistete. Eine der kreativsten Attacken sei eine BBC-ähnliche Seite gewesen, welche die „createTextRange“-Lücke des Internet Explorers ausnutzte.