Karrierefallen vermeiden

Karriere und Bewerbung: Die größten Irrtümer

Irrtum Nr. 3: E-Mails dürfen formlos sein

Die E-Mail-Flut reißt ein, was Briefschreiber über Jahrhunderte aufgebaut haben: die einfachsten Regeln der Höflichkeit. Gruß-, adress- und völlig formlos, so kommen Geschäftsmails daher. Die Anrede - wozu? Die Großschreibung: gespart! Die Rechtschreibung: Kraut und Rüben! Was ein ausformulierter Bewerbungsbrief geworden wäre, behelligt den Empfänger als E-Mail-Sendung im Embryonenstadium des Entwurfs. Und jeder Vorgang, der nicht mindestens zwei Jahre Zeit hat, wird mit einem Ausrufezeichen für hohe Priorität versehen.

Vergessen Sie nie: E-Mails vermitteln Botschaften unübertroffen schnell - auch die Botschaft, dass der Absender keine Manieren hat! Unhöflichkeit bleibt Unhöflichkeit, Fehler bleibt Fehler; ganz egal, ob der Text von einem Boten auf dem Pferd oder einem Draht unter dem Atlantik zugestellt wird. Und wie steht es damit, kleine Schludrigkeiten durch Smilies zu entschuldigen? Keine gute Idee, denn die so genannten Emoticons haben in Geschäftsmails nichts verloren (außer, der Mailpartner verwendet sie seinerseits).