Kanada: Google Maps verstößt gegen Datenschutz

Recht auf Privatsphäre verteidigen

Donnerstag hat Google Maps die Beta-Phase verlassen, bietet Usern erweiterte Möglichkeiten und ist nun direkt über die Startseite der Suchmaschine anwählbar. Doch schon in den vergangenen Monaten erfreute sich der Dienst gemeinsam mit dem Street-View-Feature großer Beliebtheit in der Netzgemeinde. Bereits Stunden nach der ersten Veröffentlichung hatten User damit begonnen, peinliche Situationen auf den Fotos ausfindig zu machen.

Die Fotos für Street-View produziert Google gemeinsam mit dem kanadischen Unternehmen Immersive Media, das nach eigenen Angaben bereits begonnen hat einige Großstädte in Kanada abzulichten und ebenfalls in die Kritik der Datenschutzbeauftragten geriet. "Ich glaube nicht, dass wir uns in die Richtung einer Unterlassungsklage bewegen, wir wollen lediglich das Recht auf Privatsphäre verteidigen", so Stoddards Pressesprecher Colin McKay. "Es gibt viele Wege Fotos der Straßen zu machen, ohne jeden Passanten abzulichten - Filmstudios machen das ständig, indem sie den Verkehr sperren." (pte/mje)