Kampf gegen Spam

Massenhaft versandte Werbemails, neudeutsch Spam, verstopfen den elektronischen Briefkasten. Diesen aggressiven Marketingmaßnahmen lässt sich jedoch Einhalt gebieten, wenn man bei Provider und Software die richtige Wahl trifft.

Der Versand von Werbebotschaften via Internet hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Potenzielle Kunden auf diese Weise anzusprechen, ist für die Initiatoren denkbar lukrativ. Für sie entstehen nur geringe Kosten, sodass sie auch bei einer eher bescheidenen Rücklaufquote auf fette Gewinne hoffen können.

Ein ökonomischer Umgang mit den Ressourcen steht nicht zur Debatte. Masse statt Klasse lautet die Devise, um mit einem Rundumschlag eine möglichst große Zahl von Usern zu erreichen.

Die Anwender kostet das Herunterladen, Aussortieren und Löschen der unverlangten Werbemails Zeit, Geld und Nerven. Darüber hinaus können die unerwünschten Botschaften ebenso erhebliche Probleme für Datenschutz- und Datensicherheit verursachen:

  • In Attachments kann sich Sabotagesoftware verbergen. Ein unbedachter Doppelklick genügt, und Viren, Würmer oder die besonders hinterhältigen Trojaner treiben ihr Unwesen auf dem System des Anwenders.

  • Häufig sind die E-Mail-Adressen aller angeschriebenen Empfänger im Header der E-Mail erkennbar und könnten in die falschen Hände geraten.

  • Durch die hohe Last kann der Mailserver des Providers ausfallen. Wichtige E-Mails gehen eventuell verloren und erhebliche Kosten entstehen.

Betroffene sollten, auch wenn es die Werbemails anders suggerieren, nie darauf antworten. Die damit verbundene Hoffnung, vom Verteiler gestrichen zu werden, trügt. Der Spammer erfährt dadurch lediglich, dass diese Adresse benutzt wird. Weiterer Werbemüll würde unweigerlich folgen.