JFluid: Profiling-Tool kommt mit Java Studio

Sun Microsystems hat ein seit zwei Jahren in der Entwicklung befindliches Tool an die Software-Abteilung weitergereicht. In der für 2005 erwarteten Java Studio IDE soll das Entwickler-Werkzeug ausgeliefert werden.

Eine frühe Version des Tools hat Sun bereits in die Open-Source-Software NetBeans Version 3.6 integriert. JFluid soll den Code von Java-Applikationen nach möglichen Performance-Engpässen durchforsten und den Entwickler von seinen Funden informieren. Üblicherweise werden Profiling-Tools als Stand-alone-Version verkauft. Der Vorteil von JFluid besteht neben der geplanten Integration in der dynamischen Anwendung. Entwickler sollen das Profiling beliebig an und abschalten können. Das erlaube es, auch kleinere Code-Abschnitte untersuchen zu lassen. Da JFluid nicht jedes Mal die ganze Applikation abarbeitet, gilt es als Zeit sparend.

Profiling-Tools kommen nach Ansicht von Dan Scholler, Marktforscher bei der MetaGroup, immer mehr in Mode. Früher sei die Fehlersuche und Performance-Optimierung Sache der Qualitätssicherung oder eigens dafür zuständiger Teams gewesen. Durch die wachsende Zahl von Tools, die den Entwickler unterstützen, verlagere sich die Fehlersuche auf die Entwicklung selbst. Scholler sieht darin einen gewichtigen Vorteil vor allem für individuelle Entwickler, die damit ihre Produktivität erhöhen können. (uba)

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