Jboss stellt System-Management-Agenten Open Source

Die Red-Hat-Tochter möchte die Administration mit quelloffenen Tools vorantreiben.

Auf seiner weltweiten Anwenderkonferenz in Las Vegas wird Jboss heute die Offenlegung seiner Agententechnik "Operations Network" (ON) bekannt geben. ON ist eine Management-Software für die "Jboss Enterprise Middleware Suite" (Jems). Sie macht es möglich, Applikationen auf der Basis von Jems zu konfigurieren, zu administrieren, zu überwachen, zu verteilen und automatisch auf einen neuen Stand zu bringen. Die Red-Hat-Tocher verwendet die Agententechnik auch dafür, Linux- Windows- und einige Unix-Umgebungen sowie den Apache-Web-Server und Tomcat zu verwalten. Dabei lässt sich ON mit anderen Systemverwaltungs-Tools wie Microsoft Operations Manager verknüpfen.

Erklärtermaßen ist es das Ziel von Jboss, ON und das rudimentäre Management-Tool der Muttergesellschaft, Red Hat Network zu einem Werkzeug zu vereinen, mit dem sich das Betriebssystem und die Middleware steuern lassen. Indem das Unternehmen ON als Open Source zur Verfügung stellt, strebt es aber mehr an: Interessierte Entwickler sollen weitere Management-Agenten für andere Middleware-Produkte und für Datenbank-Software programmieren. Shaun Connoly, Vice President Product Management bei Jboss, beklagte, es gebe keine durchgängige Technik bei Open-Source-Management-Tools. Mit der Öffnung von ON möchte sein Unternehmen die Entstehung von Basisstandards im System-Management mit Open-Source-Tools vorantreiben. (Ludger Schmitz /mja)

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