Jabber: Sicheres Instant-Messaging im Eigenbau

Jabber-Client: Beispiel PSI

Bei den Jabber-Clients ist die Anzahl verfügbarer Programme noch größer als bei den Servern. Zu den reinen Jabber-Programmen zählen PSI, Gabber und Tkabber.

Unter Linux-Usern recht beliebt ist der Client PSI, von dem es auch einen Windows-Port gibt. Das kleine Tool basiert auf der QT-Bibliothek, ist ein GPL-Projekt und in fortgeschrittenem Entwicklungsstadium. An Stabilität und Performance ist nichts zu beanstanden. Lediglich die fehlende Implementierung für Datei-Transfer ließ in der Vergangenheit Kritik zu. In der neuen Version 0.10 hat der Autor Funktionen für Datei-Übertragungen nachgeliefert. PSI ist als tar-Archiv, RPM, EXE. Mac-OS-Image und Binär-Version downloadbar. Da es sich bei PSI wie bei den anderen Clients um ein einfaches Programm handelt, dürften Installation, Konfiguration und Handhabung keine Probleme bereiten.

Verbreitet: Unter Linux-Usern recht beliebt ist der PSI-Client mit SSL- und OpenPGP-Unterstützung.
Verbreitet: Unter Linux-Usern recht beliebt ist der PSI-Client mit SSL- und OpenPGP-Unterstützung.

PSI nimmt nach der Installation sofort eine Verbindung zum Jabber-Server auf, sobald man in eine andere Präsenz als Offline wechselt. Das Wechseln der Präsenz wird entweder über den Präsenz-Button in der Toolbar oder über Status im Kontextmenü zum eigenen Konto durchgeführt. Eine automatische Verbindung erfolgt beim Start von PSI, wenn die entsprechende Option in der Einstellung zum Nutzerkonto aktiviert wurde. (mja)