Jabber: Sicheres Instant-Messaging im Eigenbau

Jabber-Features: Verschlüsselung inklusive

Ein Jabber-Server lässt sich unternehmens­intern im Intranet oder im Internet zum Austausch von Nachrichten mit anderen Servern einsetzen. Im Internet werden Mitteilungen wie E-Mails vom Benutzer zuerst an den eigenen Server, von diesen zum Server des Empfängers und dann zum Empfänger selbst geliefert.

Zur internen und externen Kommunikation mit anderen Netzen wie AIM oder Yahoo hat ein Jabber-Benutzer eine Kennung, mit der er im gesamten Netzwerk für andere User erreichbar ist: den Jabber Identifier, kurz: JID oder Jabber-ID. Dieser setzt sich aus dem Benutzernamen (node), einem @ und der Domain des Servers zusammen, auf dem der Benutzername registriert ist. Alternativ kann noch eine so genannte Ressource folgen, die durch / von der Domain getrennt ist. Sie dient dazu, entweder Angaben zum verwendeten Client oder dem momentanen Aufenthaltsort zu machen.

Ganz im Gegensatz zu den kommerziellen Systemen wird bei Jabber auch großer Wert auf Sicherheit gelegt. Die Datenverbindung zwischen Client und Server sowie zwischen Servern lässt sich per SSL/TLS sichern. Zusätzlich können Client-to-Client-Nachrichten mit Verschlüsselungs-Software wie OpenPPG/GnuPG geschützt werden. Damit ist auch für den Server-Betreiber das Mitlesen der Nachrichten unmöglich.