IT-Stellenmarkt erholt sich

Die Zahl der freien IT-Stellen ist von Januar bis Oktober 2004 gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Das berichtet die COMPUTERWOCHE (Ausgabe 47/2004).

Die Computerwoche beruft sich auf eine aktuelle Analyse von Adecco, bei der IT-Jobangebote in 40 Zeitungen nebst denen der Computerwoche ausgewertet wurden. Die Untersuchung zählt bis Ende Oktober 14.322 Jobangebote in der IT-Branche. Im Jahr zuvor waren es nur 12.032.

Die meisten angebotenen Stellen stammen von Beratungs- und Software-Firmen. Mit 3546 Angeboten verzeichnen diese Bereiche mit über 30 Prozent auch den stärksten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.

Auch die Dienstleistungsbranche wie Werbeagenturen, Marktforschungsinstitute und Wirtschaftsberatungen haben ihr Jobangebot im zweistelligen Prozentbereich erhöht. Ein Plus melden auch Zeitarbeitsfirmen.

Der öffentliche Dienst ist mit 1800 Ausschreibungen konstant geblieben. Laut Computerwoche sind auch inhaltliche Veränderungen messbar. So verzeichnet der Bereich Organisation und Koordination und insbesondere die firmeninterne Beratung einen Zuwachs von rund 60 Prozent. Gleiches gilt für Anwendungsentwickler, die mit 2812 Stellenangeboten ein Plus von rund 20 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2003 verzeichnen. Im Vergleich von 2003 zu 2002 verzeichnete dieser Bereich sogar einen Rückgang um rund 50 Prozent.

Gesucht sind darüber hinaus Verkäufer nebst Datenbank- und Systemspezialisten. Im Netzwerk- und Systemumfeld sowie bei Rechenzentren stagniert das Angebot oder ist leicht rückläufig. (uba)