IT-Größen eröffnen Linux-Labor
IT-Schwergewichte wie Hewlett-Packard, IBM, Intel oder Hitachi pumpen für die kommenden zwei Jahre zunächst 24 Millionen US-Dollar in das Entwicklungszentrum. Auch die Linux-Anbieter Red Hat, VA Linux oder SuSE unterstützen das Projekt. Nicht im Boot sitzen Microsoft und Sun, die das Open-Source-Betriebssystem bekanntlich skeptisch beäugen.
Laut OSDL-Direktor Tim Witham, einem früheren Intel-Mitarbeiter, steht das Labor jedem Linux-Programmierer zur Verfügung. "Wir bieten Server-Ressourcen, die sich ein einzelner Entwickler selbst nicht leisten kann", sagte er. Witham erhofft sich dadurch einen Schub für die Weiterentwicklung von Linux.
Eines der ersten OSDL-Projekte ist die Anpassung von Linux für Server mit bis zu 16 CPUs sowie 64-Bit-Prozessoren. Das System wird damit auch mit Intels kommendem 64-Bit-Prozessor Itanium arbeiten. Zum anderen will das Labor das Linux TCP/IP der Instant-Messaging-Software Jabber erweitern, damit künftig über 64.000 Anwender statt bisher 20.000 den IM gleichzeitig benutzen können.
Informationen rund ums Betriebssystem Linux finden Sie hier. (jma)