Intels vPro-Technologie in der Praxis

IT Director: Kostenloses IT-Management-Tool für kleine Netzwerke

Mit dem IT Director stellt Intel den Anwendern ein kostenloses Tool zur erweiterten Administration von vPro-basierten Systemen zur Verfügung. Unser Workshop gibt einen Überblick über den Leistungsumfang des IT Director von Intel.

Mit dem IT Director adressiert der Hersteller Unternehmen, die weniger als 25 Rechner einsetzen und keine, beziehungsweise nur wenige Mitarbeiter haben, die sich um die Wartung und Pflege der IT-Infrastruktur kümmern können. Das Tool ermöglicht es, den Firmen den Überblick über ihren Rechnerbestand zu behalten. Es bietet neben Monitoring-Funktionen auch Sicherheits-Features wie das Sperren von USB-Schnittstellen oder das Erstellen eines Festplatten-Backups über einen vPro-basierten Rechner.

Unter dem vPro-Logo vereint Intel die wichtigsten Aspekte von Business-PCs, dazu zählen hohe Rechenleistung bei geringem Energieverbrauch, erweiterte Managementfunktionen, proaktive Sicherheitsfunktionen sowie langfristige Plattformstabilität.

Unser Artikel erklärt detailliert in einem Workshop, welche Funktionen der IT Director für Desktop-PCs und Notebooks bietet und wie sie angewendet werden. Das Netzwerk-Management-Tool können Sie kostenlos auf der Homepage des Intel IT Director downloaden. Dort finden Sie auch weiterführende Informationen zu dem Programm. Eine Alternative zum IT Director ist das ebenfalls kostenlose Netzwerk-Management-Programm Spiceworks, das TecChannel bereits detailliert vorgestellt hat.

Installation und Benutzeroberfläche

Der IT Director Version 1.1 lässt sich direkt auf vPro-fähige Computer installieren. Das sind in erster Linie Rechner, die mit einem Q35- oder Q45-Chipsatz ausgestattet sind und die Active-Management-Technologie (AMT) von Intel unterstützen. Bei Nicht-vPro-Rechnern muss der Anwender ein Konfigurations-Tool (itdirectorconfig.exe) des IT Director installieren, welches dann ermöglicht, auch nicht vPro-konforme Rechner zu überwachen. Der IT Director läuft auf allen Windows-XP- und Windows-Vista-Betriebssystemen außer auf den Home-Versionen. Hinweis: Intel erweitert ständig den Funktionsumfang und die unterstützten vPro-Chipsätze im IT Director, so dass auch vPro-fähige-Notebooks demnächst vom Programm erkannt werden sollten.

Ein beliebiges System mit installiertem IT Director dient als zentraler Steuerrechner für die Kontrolle, der im Netzwerk befindlichen Rechner, die entsprechend auch den IT Director beziehungsweise das Tool itdirectorconfig.exe installiert haben. Allerdings unterstützt der IT Director bei nicht vPro-fähigen Systemen alle zur Verfügung stehenden Funktionen wie die USB-Sperrung oder den Einschaltmonitor.

IAMT-aktiviert: Um den IT Director mit allen Funktionen zu nutzen, muss der Computer die Funktion Intel AMT unterstützen.
IAMT-aktiviert: Um den IT Director mit allen Funktionen zu nutzen, muss der Computer die Funktion Intel AMT unterstützen.

Bevor der Anwender das Programm nutzen kann, müssen auf jedem Computer entsprechende Benutzerberechtigungen für den IT Director eingerichtet werden. Dazu ist es notwendig, dass auf allen Rechnern im Netzwerk jeweils ein IT-Director-Konto mit dem gleichen Benutzernamen und dem identischen Kennwort erstellt wird. Ansonsten ist der IT Director nicht in der Lage, die entsprechenden Computer im Netzwerk zu identifizieren.

Steuerzentrale: Der IT Director lässt sich über drei zentrale Reiterfunktionen bedienen.
Steuerzentrale: Der IT Director lässt sich über drei zentrale Reiterfunktionen bedienen.

Nach der Installation des IT Director auf einem vPro-System steht dem Anwender eine Benutzeroberfläche mit drei Registern zur Verfügung:

Mein Computer – Dient zur Konfiguration des Schutzes und der Überwachung auf Client-Rechnern.

Mein Netzwerk – Dient zur Überwachung von Rechnern im Netzwerk.

Einstellungen – Dient zur Festlegung von Benutzerberechtigungen, der Deaktivierung der Einstellungen für Mein Computer und der Konfiguration des Netzwerks.